Hinter-den-Kulissen-Gespräch mit Axtesys-GF und DFC-Organisator Markus Moser über den Digital Future Congress 2018: Über die Highlights 2018, die Software-Branche als Speerspitze der Digitalisierung und die Hoffnung auf digitale Kunst-Träumer für den DFC 2019!
DFC 2018: Was waren vom Ablauf der Veranstaltung her die Highlights für dich?
Dass es diesmal so reibungslos geklappt hat. Die Vortragenden waren super nett, pünktlich und sehr organisiert. Alle standen danach noch für Fragen zur Verfügung und auch die WorldCafés waren sehr gut besucht, da die Themen gut ankamen.
Welche Rolle hast du heuer beim DFC gespielt?
Wie immer: Organisator im Hintergrund und Gastgeber während des Events selbst. Dazu Krisenfeuerwehr, wenn es notwendig war, doch das waren heuer echt nur Kleinigkeiten. Gerade die Rolle des Gastgebers mag ich persönlich sehr gerne – mich um das Wohl der Gäste zu kümmern, liegt mir.
Kann man als Organisator die Vorträge überhaupt so richtig „genießen“?
Heuer zum Glück schon! Das war spitze. Mit kleinen Ausnahmen konnte ich immer gut mit dabei sein. Wenn die Vorträge einmal laufen und alle Vortragenden da sind, dann kehrt für die Organisation Ruhe ein. Davor hat allerdings das ganze Marketingteam wirklich viel zu tun – gerade auch von der SSI mit Astrid [Dorner, Anm. D. Redaktion] und ihren Helferinnen und Helfern, die sind hier im Vorfeld am stärksten gefordert. Das ITCS-Marketingteam hält da super zusammen – egal ob Angelika [Weber, Axtesys, Anm. d. Redaktion], die auf der Bühne steht geht, Sabine [Trobi-Schuster, DCCS, Anm. d. Redaktion], die sich um Presse und mehr kümmert, oder Gerhard [Hammer, Apus, Anm. d. Redaktion], der mit mir zusammen im Hintergrund agiert und von Sprechern bis Parkplätzen alles organisiert, was anfällt.
Wie viel Organisation hinter den Kulissen steckt hinter einer solchen Veranstaltung?
Recht viel. Das fängt bei der Koordination der Vortragenden und des zugehörigen Termins an, über Reihenfolge, Sonderwünsche, WorldCafé-Stände, Werbung, Netzwerken, damit der Termin über viele Kanäle gestreut wird, Online, Catering, Vorbereiten der Halle und Abhalten des Termins. Und das sind nur einige der Aktivitäten.
Was waren die thematischen Highlights?
Am meisten verblüfft hat mich die Stadt Graz, denn mir war nicht bekannt, wie viel unsere Stadt in diesem Bereich unternimmt. Auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Automobilbranche verändert, und die völlig unerwartete Ausrichtung von Powertrain haben mich beeindruckt. Positiv überrascht hat mich aber auch, was sich im Gesundheitsbereich gerade für eine Revolution abspielt und was da auf uns zukommt.
Welche Branche ist für dich im Zusammenhang mit Digitalisierung die spannendste und warum?
Meine eigene. Die Softwareentwicklung ist die Speerspitze bei der Digitalisierung von Prozessen und auch der ITCS-Vortrag hat hier gute Hinweise auf die Geschwindigkeit & Richtung gegeben. Wir sind der Schlüssel für alle anderen Branchen und erfinden unsere eigene Branche im Moment in einer Geschwindigkeit neu, wie ich es in meinen Anfangsjahren für unmöglich gehalten hätte. Prozesse, die jetzt schon selbstverständlich digital in einem Industrieumfeld ablaufen, waren vor drei Jahren noch undenkbar.
Was ist deine Vision der digitalisierten Zukunft und welche Rolle wird Axtesys/die Digitale Agentur dabei spielen?
Wir werden unseren Kunden helfen, digitale Träume in digitale Realitäten zu verwandeln. Vor allem im Bereich Digitalisierung von Prozessen und Aufbereitung von großen Datenmengen. Die Digitale Agentur wird dazu ein im Industriebereich überragendes Design beisteuern und B2B-Produkte im Web ins rechte Licht rücken.
Aus welchen Branchen werden die Vortragenden für 2019 sein?
Mit Sicherheit wieder aus dem Bereich Gesundheit. Alles andere ist noch offen und hängt von der Trendanalyse ab. Diese findet durch die ITCS im Dezember statt und zeigt, wo sich besonders bahnbrechende Neuerungen ergeben – dann versuchen wir hier passende Vortragende zu finden…
2016 Ethikprofessor Leopold Neuhold, 2017 Cyber-Journalist Ernst Möchel, 2018 Wirtschaftskabarettist Markus Warum – wer wird 2019 den Vortragsreigen beim Digital Future Congress zu einem pointierten Abschluss bringen?
Wir träumen von digitalen Kunst-Träumern und hoffen, 2019 fündig zu werden. [lacht]
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